Leider gibt es noch immer viele Menschen, die nicht darüber sprechen möchten, dass sie sich in psychotherapeutischer Behandlung befinden. Warum ist das so? Wenn wir Halssschmerzen haben,
gehen wir zum Hausarzt, bei Rückenbeschwerden zur Krankengymnastik - nur wenn unsere Seele verletzt wurde, unsere Psyche leidet, ist das tabu. Das ist schade - denn in der heutigen Zeit gibt es
vielfältige, ganzheitliche Ansätze und Therapieformen, die individuelles Leid lindern und oftmals in kurzer Zeit zu spürbar mehr Lebensqualität führen können.
In meiner psychotherapeutischen Praxis arbeite ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie insbesondere mit folgenden Methoden:
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Gesprächstherapie nach Rogers: In der Gesprächstherapie spielen Ehrlichkeit, Wertschätzung und
Empathie eine wesentliche Rolle. Basis der therapeutischen Arbeit ist eine Beziehung auf Augenhöhe, in der der Patient/ die Patientin sich angenommen und verstanden fühlt.
Gemeinsam werden aktuelle Konflikte und Problemstellungen thematisiert und dem Patienten/ der Patientin damit verbundene Emotionen (wieder) zugänglich gemacht. Grundannahme ist dabei, dass
der Patient/ die Patientin alles, was er/ sie für ein glückliches und erfülltes Leben benötigt, bereits in sich trägt, und er/ sie mit therapeutischer Unterstützung wieder Zugang zu diesen
Ressourcen erlangen kann.
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Systemische Beratung/ Familientherapie: Die systemische Therapie ist lösungs- und ressourcenorientiert. Interessant ist
demnach nicht so sehr, wie der "Karren" in den Dreck hinein kam, als vielmehr, wie er wieder den Weg heraus findet. Grundannahme ist dabei, dass der Mensch Teil des Systems ist, welches ihn
umgibt, und dass alle Bestandteile dieses Systems sich gegenseitig beeinflussen. Das System kann dabei sowohl die Familie, der Freundeskreis, die Arbeitskollegen oder aber die Fussballclique
sein. Die Systemische Therapie ist an den Beziehungsprozessen des Patienten/ der Patientin interessiert, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung eines Problems beteiligt und somit auch
für Veränderungs- und Lösungsprozesse von Bedeutung sind.
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EMDR-Traumatherapie (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): Ursprünglich im Rahmen der Traumatherapie entstanden, findet diese
Methode heute Anwendung bei zahlreichen Störungsbildern. Hierzu gehören u.a. Angst- & Panikstörungen, Phobien, Posttraumatische Belastungsreaktionen, Anpassungsstörungen, Extreme
Trauerreaktionen, Schlafstörungen, Psychosomatische Störungen, Krankheitsbewältigung, Selbstwertproblematiken, Leistungsblockaden und Prüfungsangst. EMDR wirkt dabei durch bilaterale
Stimulation auf die neuronalen Bahnen im Gehirn. Mit Hilfe von durch den Therapeuten angeleiteten Links-Rechts-Augenbewegungen (alternativ: wechselseitiges Tippen auf die Handinnenflächen des
Patienten/ der Patientin oder auditive Stimulation) kann die beschleunigte Verarbeitung traumatischer, eingefrorener Erinnerungen ermöglicht, und die Auflösung
starrer Verhaltensmuster erwirkt werden.